„Oh, was wird das denn? Ein Annäherungsversuch? Tut mir leid, ich bin nicht interessiert.“ Der fremde Junge zog eine Grimasse. „Woher weißt du es? Wer hat es dir verraten? Hast du mir etwa hinterher spioniert?“ fauchte Rose ihn an.
Vor langer Zeit gab es mal zwei glückliche Verliebte, die jeden Tag miteinander verbrachten, doch eines Tages geschah etwas Schreckliches was die Liebenden für immer trennen sollte......
Zuerst sah sie die junge Frau.
Sie lief am Fuße der rötlich braunen Klippen entlang, die die Grenze zur Wüste bildeten, flink wie eine Katze und ebenso anmutig. Der Wind presste ihr die kurze Tunika eng an den Körper..
Abermals stürzte sie sich auf mich, warf meinen Kopf in den Nacken. Ein Biss. Da wurde es schwarz. Ich fühlte die Schwingen des Todes, wie sie mich umarmten. Doch ich war nicht tot. Im Gegenteil. Der längste Abschnitt meines Lebens lag erst vor mir.
Es war eine ruhige Nacht gewesen. Der Himmel war klar, die Wolken klein. Der runde, volle Mond erhellte die Dächer der Häuser. In einem Kloster drehte ein Mönch gerade seine Runden. Ein kleine Kerze spendete ihm Licht.
„Ist dir dein tapferes Mannesherz etwa schon vor dem großen Ende in die Kniekehlen gerutscht?“
Von der barschen Stimme aus ihrer Lethargie gerissen, hob Adelheid missmutig den Kopf und stemmte eine Hand gegen ihren Steiß.
Und so tat er es – trank, dass ihm die Kehle brannte in Anbetracht seines Schicksals, und langsam entfleuchte er. Doch schien er nicht zu sterben. Im Gegenteil, noch einmal war er 19 Jahre alt, noch einmal wurde ihm eine Chance gegeben.
Erleichtert schloss er die Tür.
Niemand hatte ihn bemerkt. Von Hier aus würde es ein leichtes sein, wieder zurück- "Namunre!" die wohlbekannte, strafende Stimme ließ ihn zusammenschrecken...
Ihr könnt nicht tanzen.
Habt weder Reichtum noch Macht.
Doch sobald es dämmert und die Nacht über unser wohlerzogens Land hereinbricht, ergreife ich eure Hand und wir tanzen unbesagt hinein in den den nächsten Tag.
Keuchend und mit Schmerz verzerrtem Gesicht setzte er sich aufrecht, sein leerer Blick glitt dabei zum Fenster. Dunkelheit umhüllte ihn, denn es war schon recht spät und das gesamte Anwesen umgab eine unerträgliche, angespannte Stille.
Er ist der erste Schnee in diesem Winter.
Er ist so weiß – weiß wie die Unschuld.
Er fällt auf die Erde herab, mit dem Ziel, die Welt für eine Weile vergessen zu lassen.
Doch die Erde ruht nicht. Sie pulsiert, angetrieben durch das Blut mit welchem sie getränkt ist.
Samstagabend.
Ein Käfig.
Er hängt an einem Seil über dem Brunnen.
Etwas liegt auf dem Boden.
Ein Körper.
Eine Frau.
Ihre Gliedmaßen sind unnatürlich angewinkelt und ihre rechte Hand verschließt ihren Mund und ihre Nase.
Ihre andere Hand umklammert den Hals.
Eine leckere Sahnetorte, Pfannkuchen, Schokolade, Bonbons, Pizza und Spaghetti! Meine Leibgerichte! Kommt nur her ihr süßen Delikatessen! Ich, Toru, werde euch zu gern Verspeisen.
Suomalainen gehörte zu denen, die als erstes in den Krieg geschickt wurden.
Nicht nur sie, sondern all die Anderen in ihrer Division wussten, worum es ging:
Um die Familien in der Heimat und die Unabhängigkeit.
Irgendjemand musste ein Streichholz fallen gelassen haben. Vielleicht war es aber auch ein sehr gut geplanter und wohl durchdachter Anschlag.. Auf jeden Fall stand das Gebäude in Flammen.
Der Untergang der Wilhelm Gustloff
30.01.1945
Gegen Mittag dieses kalten Januartages verließ das deutsche Kreuzfahrtschiff "Wilhelm Gustloff" mit über 10.000 Flüchtlingen überfüllt die Danziger Bucht in Richtung Westen.
Die ersten Strahlen der Sonne drangen durch die Fensteröffnungen und malten die kunstvollen Ornamente, mit denen die spitz zulaufenden Bögen ausgeschmückt waren, auf den Fußboden.
Weil er weiß, dass er alles dafür getan hätte, dass Kierans Leben anders endet. Nicht durch einen Hungerstreik. Er würde alles dafür tun, dass ihm nichts passiert, dass er aufgibt, dass er einsieht. Aber ist es nicht längst zu spät dafür?